Am 24.05. war es soweit und unser erstes deinHof Frühlingsfest fand statt. Dem Aufruf der AG Bildung und Wissen folgten über 30 Hoffreunde nach Radebeul, um sich abseits der Mitmachtage kennenzulernen und über die Entwicklung auf dem Hof zu informieren.
Leider spielte das Wetter nicht ganz mit, so dass der Beginn und die erste Hofführung von heftigen Regenfällen begleitet wurde. Die Räumlichkeiten boten allerdings einen guten Schutz und Wärme. Da jeder Teilnehmer eine Kleinigkeit für unser Buffet mitbrachte, konnten wir uns in geselliger Runde mit Kuchen, Salaten und Aufstrichen stärken. Gegen 18 Uhr verzogen sich endlich die Wolken und ausgestattet mit Gummistiefeln machten wir einen Rundgang über unseren Acker. Lisa und Henry informierten uns ausführlich über die zukünftigen Baustellen und Pläne auf dem Gelände. Außerdem gab eine Menge interessanter Tipps zum ökologischen Anbau von Gemüse. Wir lernten zum Beispiel, wie man mit Fließen ein wirksamer Schutz gegen den Schädlingsbefall aufbaut und wie ungenutzter Boden durch Gründüngung belebt wird. Da Henry ebenfalls ein Faible für die Imkerei besitz, stellt er uns zum Abschluss des Hofrundgangs stolz seine Bienenvölker vor.
Nun näherte sich die Sonne langsam dem Horizont – höchste Zeit für die geplante Wildkräuterwanderung, auf die sich schon viele der Teilnehmer freuten. Julia hatte sich im Vorfeld einen guten Überblick über den Garten und die Wiesen auf dem Hof verschafft und zu zahlreichen Kräutern umfassend recherchiert und aus ihrem Erfahrungsschatz berichtet. Sie gab uns viele nützliche Informationen rund um den Aufbau der Pflanzen, ihrer speziellen Wirkungen und auch Verarbeitungstipps. Viele Kräuter und Blüten wurden auch rumgereicht und auf der Suche nach den individuellen Pflanzengeschmäckern verkostet. Unsere Blumenmädchen sammelten nebenbei fleißig Kräuter, aus denen wir uns später einen wärmenden, aromatischen Tee machten.
Um das Frühlingfest ausklingen zu lassen, entzündeten wir zum Abschluss ein Feuer, um das sich die verbliebenen Hoffreunde sammelten. Bei Wein, Bier und Stockbrot entwickelte sich eine gemütliche Gesprächsrunde die noch weit in die Nacht reichte