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Unsere Lagerernte 2020

Florian, unser Lehrling steht mit einem Kartoffelherz vor dem Kartoffelacker – sieht gar nicht aus wie ein Kartoffelacker? Das liegt daran, daß nur ein paar Wochen nach der Ernte Christian dort Gründüngung eingesät hat. Ihr könnt auch ganz deutlich sehen, welcher Teil der Fläche eher abgeerntet wurde – nämlich da wo die Triticale grüner und dichter sind…

Dieses Jahr haben wir mit der Lagerernte ca. 3 Wochen eher begonnen als im letzten Jahr. Im Oktober waren wir ein großes Team mit 3 Praktikanten, einem Lehrling und einer FÖJlerin. So konnten wir schon Anfang Oktober neben der laufenden wöchentlichen Ernte und den Pflegearbeiten viele zusätzliche Arbeiten schaffen, wie die Vorbereitung der Erdmiete und des Lagerraumes inklusive Kalken. Juli hat uns ganz viel von der Vorbereitung für das Sauerkrautfest abgenommen und so hatten wir einen zeitigen Start in die Lagersaison. Bereits in den ersten beiden Oktoberwochen haben wir die rote Beete abgeerntet, damit sie nicht wie im letzten Jahr Gefahr läuft, von einem frühen Nachtfrost überrascht zu werden. Die Möhren werden laufend geerntet, es sind einfach sooo viele und sie vertrage Frost, sodaß wir auch jetzt im November noch frische Möhren ernten.

Bis Ende Oktober konnte die Weiß- und Rotkohlernte abgeschlossen werden und auch der Sellerie ist schon lange ab in die Großkiste. Dann mußten nur noch kühle Temperaturen kommen, damit das Lager schön runter gekühlt wird – die leider nicht kamen. Das bereitet uns ein bißchen Sorge, da mehrere Wochen lang über 10 Grad im Lager herrschten. Wir kühlen nur mit Luft, das heißt, wir lassen über Nacht die Lagertüren offen, wenn die Temperaturen unter 8 Grad Celsius sinken. So erreichen wir nach und nach eine optimale Lagertemperatur von 2 bis 4 Grad. Also hoffen wir, daß bald wieder ein paar kalte Nächte im Anzug sind und unser Gemüse schön frisch bleibt!